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Social business

Social Business – Für eine bessere Welt

Dass ein Social Entrepreneur ein Unternehmer mit einer sozialen Mission ist, ist schnell geklärt. Aber was bedeutete das denn genau? Es bedeutet, dass oberstes Business-Ziel das Erfüllen einer bestimmten sozialen Aufgabe ist und es nicht in erster Linie um Profit geht.
Besonders spannend dabei ist, dass in vielen Fällen das typische Businessmodell quasi auf den Kopf gestellt wird: Der Kunde wird zur Ressource und umgekehrt. Ein Beispiel für ein klassisches Business: Bei einem Jeanshersteller sind die Schneider, die die Jeans nähen, die Ressource. Der Kunde ist derjenige, der die Jeans kaufen soll.
Als Gegenbeispiel das Social Business [eyd]: Hier werden die Kleidungsstücke produzieren von Frauen, die aus der Zwangsprostitution gerettet werden konnten. Von Frauen, die traumatisiert sind, ihre Jugend in Bordellen verbracht haben und nichts gelernt haben, außer zu überleben.
Diesen Frauen zu helfen ist unser oberstes Ziel! Dazu stellen wir uns Fragen wie: Was brauchen diese Frauen? Wie können wir für solche Frauen einen tragbaren Arbeitsalltag gestalten? Wie können wir diesen Frauen ihr Selbstwertgefühl zurück geben? Damit wird die Näherin – die normalerweise Ressource ist – zu unserer Kundin. Und umgekehrt wir der Käufer zur Ressource, denn jeder Kauf von [eyd]-Kleidungsstücken ermöglicht es uns, den Frauen zu helfen.

Das ist ein ganz zentraler Gedanke, wenn wir social Business verstehen wollen.

Wie gesagt will ein Social Entrepeneur in erster Linie ein soziales Problem lösen. Und Probleme haben wir auf dieser Welt, wie wir wissen, mehr als genug: Extreme Armut, weltweite Mangelernährung, Sklaverei, mangelnder Zugang zu sauberem Trinkwasser, Menschen auf der Flucht und viele mehr. Öffentliche Institutionen und Charities stoßen bei der Lösung dieser Probleme oft an Grenzen. Öffentliche Institutionen sind oft zu träge, da viele politische Interessen Prozesse und Ansätze lähmen.

Charities haben oft einen Haken, in Mohammed Yunus‘ Worten: „Charity is no solution to poverty. Charity only perpetuates poverty by taking the initiative away from the poor.” Social Entrepreneurship hingegen gibt Benachteiligten die Chance, sich selbst zu helfen. Social Entrepreneurs sind „Enablers“. Außerdem sind soziale Unternehmen oft flexibler und in ihren Lösungsansätzen freier und kreativer als öffentliche Institutionen.

Das Problem dabei: Es ist ziemlich unvernünftig, Benachteiligten eine Chance zu geben und die Armen zu seinen Business-Kunden zu machen. Oder zumindest scheint es unvernünftig zu sein. Zum Beispiel wieder Mohammed Yunus, der Begründer von Mikrokrediten, der armen Frauen entgegen aller Vernunft Kredite gegeben hat. Oder auch [eyd]: Wer würde eine junge Frau beschäftigen, die nichts gelernt hat?
Sowas ist wirklich unvernünftig!
Aber die Welt braucht verrückte, unkonventionelle und unvernünftige Social Entrepreneurs, die sich Missständen und Schieflagen in dieser Welt annehmen, bei denen andere Institutionen nicht weiter kommen!

Und damit das ganze funktioniert, brauchen wir Social Entrepreneurs euch da draußen als unsere Ressourcen.

Bei [eyd] ermöglicht ihr zum Beispiel mit eurem Kauf und eurer Teilnahme an unserem Movement, dass Frauen mit einer schweren Vergangenheit ihr Leben wieder in die eigenen Hände nehmen können!




Vortrag von Nathalie Schaller zum Thema "Social Entrepreneurship"

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